Namens­geber der Reinhards­quelle

Quellen in Bad Wildungen

Gustav Görner entdeckte die Reinhardsquelle bereits im 19. Jahrhundert. Der Name der Quelle ist auf den Ortsnamen Reinhardshausen zurückzuführen, der in enger Verbindung mit dem Zehnthessen Reinhard von Itter stehen könnte. Gustav Görner baute um diese Heilquelle den Kurbetrieb in Reinhardshausen auf. Sie ist zugleich Namensgeberin der heutigen Reha-Klinik in Bad Wildungen, die ebenfalls wie das Gesundheitszentrum Helenenquelle zu den Zeiss Sanatorien zählt.

Die Quelle wurde bereits vor 1619 aktiv unter der früheren Bezeichnung „Reinhardshäuser Brunnen” genutzt, allerdings besteht erst seit 1894 die jetzige Quellfassung. In dieser mündet das Wasser aus zwei Quellen. Sie ist allerdings im Gegensatz zur Helenenquelle für die Öffentlichkeit nicht zugänglich. In der Trinkhalle des Kurhauses ist dann aber das Durchführen von Trinkkuren für die Bad Wildunger Kurgäste möglich. Hier befindet sich ein Trinkbrunnen, mit dem die Reinhardsquelle verbunden ist. Eine weitere Trinkausgabe mit einer Zapfstelle ist in der Bad Wildunger Wandelhalle zu finden. Die in den Heilquellen enthaltenen Mineralstoffe und Spurenelemente wirken sich positiv auf die Funktionen von Niere und Blase aus und regen den Stoffwechsel an. Die Trinkkuren des natürlichen Heilwassers haben demnach einen besonders gesunden Anteil an Calcium, Magnesium und Hydrogencarbonat. Dadurch hat das Wasser einen frischen, säuerlich-prickelnden Geschmack. Bei Harnwegsinfektionen und Calcium- und Infektsteinen empfiehlt sich aufgrund der heilenden Wirkung der Reinhardsquelle eine ausführliche Trinkkur.

Ausgabe: Trinkbrunnen Kurhalle, Trinkausgabe und Zapfstelle in der Bad Wildunger Wandelhalle

Mineralisation Kationen:

  • Natrium 22,4 mg/l
  • Calcium 170 mg/l
  • Magnesium 71,9 mg/l
  • Kalium 2,5 mg/l
  • Eisen 4,3 mg/l

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