Bad Wildunger Geschichte Teil 3
In Teil drei der Bad Wildunger Geschichte geht es um die Entwicklung als Kurstadt von 1992 bis heute.
Das Jahr 1992 war für Bad Wildungen ein besonderes, denn da feierte die Stadt das 750. Jubiläum der Verleihung der Stadtrechte. Doch die nächsten Jahre sollten für die Kurstadt nicht so positiv verlaufen. Als Folge der Reformgesetzgebung im Gesundheitswesen brachen die Belegungszahlen der Kliniken stark ein und sorgten für die Kurkrise 1996/1997. Ende der 90er Jahre wurde eines der Aushängeschilder der Kurstadt eröffnet, der Kurpark. Als Europas größter Kurpark verbindet er Bad Wildungen mit seinem Stadtteil Reinhardshausen und bietet eine Vielzahl an Attraktionen, Spazier- und Wanderwegen. In etwa zur gleichen Zeit kehrte das berühmte Altarbild des Conrad von Soest nach mehrjähriger Restaurierung in die Stadtkirche zurück. Im Jahr 2006 veranstaltete Bad Wildungen die 3. Hessische Landesgartenschau, im Rahmen derer viele Teile der Stadt und seiner Stadtteile attraktiv umgestaltet wurden. Mit über 110.000 Gästen und 1,4 Millionen Übernachtungen im Jahr zählt Bad Wildungen heute zu den bedeutendsten Heilbädern Deutschlands. Als Gesundheitsstandort mit Tradition und moderne Wohlfühlstadt bietet sie ein breites Spektrum an Angeboten für jede Altersgruppe. Mit strukturellen Veränderungen in den letzten Jahren hat sich die Stadt kontinuierlich weiterentwickelt und präsentiert sich heute mit einem einzigartigen Flair umgeben von einladender Natur.