Bad Wil­dun­ger Ge­schich­te Teil 2

In Teil zwei der Bad Wil­dunger Ge­schich­te geht es um die Ent­wick­lung als Kur­stadt von 1855 bis 1992.

In Teil zwei der Bad Wildunger Geschichte geht es um die Entwicklung als Kurstadt
von 1855 bis 1992.
Fortsetzung aus der Ausgabe September 2016
Den Aufschwung der Kur aus dem 18. Jahrhundert konnte die Stadt Nieder-Wildungen in den darauffolgenden Jahrzehnten nicht halten. Doch durch die Gründung der Wildunger Mineralquellen-Aktiengesellschaft in 1855 sowie der Entdeckung der dritten bedeutsamen Heilquelle, der Königsquelle, 1869 stieg die Attraktivität des Heilbades Wildungen wieder an. Für eine deutliche Zunahme der Gästezahl sorgte die Eröffnung der Bahnlinie Wabern – Nieder-Wildungen und der damit verbundene Anschluss an die Main-Weser-Bahn im Jahr 1884. So stieg die Zahl der Kurgäste bis zum Ersten Weltkrieg auf etwa 15.000 im Jahr an. Im Jahr 1906 wurde die Stadt in Bad Wildungen umbenannt und etwa 34 Jahre später ein Preußisches Staatsbad. Nach dem Zweiten Weltkrieg ging die Stadt in den Besitz des Landes Hessen über, und es erfolgte die Eingemeindung der Orte Altwildungen, Reitzenhagen und Reinhardshausen. In 1945 befreiten amerikanische Truppen Bad Wildungen vom Nationalsozialismus – ab diesem Zeitpunkt prägte der Kurbetrieb mehr denn je das Leben und das Gesicht der Stadt. Durch die Eingemeindung weiterer Nachbarorte entwickelte sich Bad Wildungen zu einem Kurort umgeben von herrlicher Landschaft. Die Stadtentwicklung schritt weiter voran, sodass die Bad Wildunger 1992 bereits das 750. Jubiläum der Verleihung der Stadtrechte feiern konnten.   
Fortsetzung folgt in der nächsten Ausgabe

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