Traditionelle Chinesische Medizin

Chinesische Heilkunst

In der chinesischen Medizin wird der Mensch als Ganzes gesehen. Für eine umfangreiche Diagnose werden alle Beschwerden, Funktionsstörungen sowie Einschränkungen berücksichtigt, sodass ein ganzheitliches Beschwerdebild entsteht und therapiert werden kann. Dieses erfolgreiche Konzept einer ganzheitlichen Medizin blickt auf eine Jahrtausend alte Tradition zurück und gewinnt in der westlichen Medizin immer mehr an Bedeutung.

Akupunktur

Die Akupunktur-Behandlung ist in der westlichen Welt die bekannteste Therapieform der chinesischen Medizin. Die Wirksamkeit der Akupunktur ist mittlerweile auch schulmedizinisch anerkannt und die meisten gesetzlichen sowie privaten Krankenkassen übernehmen, insbesondere bei Schmerztherapien, grundsätzlich die Kosten der Akupunktur-Behandlung. Aber auch andere Beschwerdebilder, wie beispielsweise Schlafstörungen, Erschöpfungszustände, Erkrankungen der Atemwege lassen sich gut mit der Akupunktur behandeln.

Die Akupunktur ist aber nur eine von fünf Säulen der chinesischen Medizin.
Die vier weiteren Säulen können Sie im nachfolgenden kennen lernen:

Phytotherapie = chinesische Kräuterheilkunde

Die chinesische Kräuterheilkunde ist in China die am häufigsten angewandte Therapie. Auch hierfür ist eine intensive Befunderhebung (Anamnese, Untersuchung, einschließlich Puls- und Zungendiagnostik) Voraussetzung einer erfolgreichen Therapie. Die verordneten Kräuterrezepturen (Tee, Pillen, Kapseln, alkoholische oder wässrige Extrakte) werden immer individuell auf das Zustands- und Beschwerdebild des jeweiligen Patienten abgestimmt.

Tuina-Massage

Die Tuina-Massage ist eine Kombination aus unterschiedlichen manuellen Therapieverfahren, wie Chiropraktik, Akupressur und verschiedene Massagetechniken. Auch die Tuina wir nicht nur bei lokalen Beschwerden eingesetzt, sondern der ganze Körper wird durch eine Regulierung des Energieflusses und Auflösung von Blockaden positiv beeinflusst. So hat die Tuina neben den positiven Wirkungen bei Erkrankungen des Bewegungsapparates z.B. auch Einfluss auf Bluthochdruck, Asthma oder Migräne.

Qi Gong

Qi Gong ist die chinesische Meditations-, Konzentrations- und Bewegungsform, die zu einer Anreicherung und Harmonisierung der Lebensenergie „Qi“ im Körper führen soll. Es gibt eine Vielzahl unterschiedlicher Richtungen des Qi Gong. Regelmäßig angewandt soll es vor allem die Lebensenergie stärken, das Leben verlängern und zu einer gesunden geistigen Verfassung verhelfen. Neue wissenschaftliche Studien in den USA und in China haben beeindruckende positive Wirkungen von regelmäßig ausgeführten Qi Gong-Übungen auf den Verlauf einer Diabetes-Erkrankung nachgewiesen.

Chinesische Ernährungstherapie

Die chinesische Ernährungstherapie ist eine grundlegende Begleitung einer Behandlung nach der Traditionellen Chinesischen Medizin. Viele Erkrankungen haben ihre Ursache in einer ungesunden Ernährungsweise. Die chinesische Ernährungslehre besagt, dass die Wahl der Lebensmittel, ihre Geschmacksrichtung und die Zubereitungsarten einen Einfluss auf die Körperfunktionen haben und man auf diese Weise Beschwerden mindern und Genesungsprozesse fördern kann. Die positiven Auswirkungen einer Ernährungsumstellung machen sich meist schon nach kurzer Zeit bemerkbar.

Lernen auch Sie die Möglichkeiten der chinesischen Heilkunst im Gesundheitszentrum Helenenquelle kennen - als individuelle Einzelbehandlung oder im Rahmen unserer TCM-Wochen im Frühjahr und Herbst.